Bei der Auswahl unserer Pflegekräfte legen wir großen Wert auf deren fachliche, sowie persönliche Eignung, Kundenorientierung, Teamgeist, Eigeninitiative und Interesse an Fort- und Weiterbildung. Engagierte, qualifizierte und motivierte Pflegekräfte sind die Grundlage der Qualität unserer Arbeit. Damit wir uns der Bedeutung unserer Pflegekräfte bewusst bleiben, legen wir großen Wert auf einen respekt- und achtungsvollen Umgang miteinander, auf eine bereichsinterne und bereichsübergreifende partnerschaftliche Zusammenarbeit, auf die Beachtung von Zuständigkeiten und Verantwortungsbereichen, wie auch auf das Bemühen um eine ständige Verbesserung der bestehenden Professionalität.

Die leitenden Mitarbeiter/innen unseres Pflegedienstes orientieren sich in ihrem Führungsverhalten an den ihnen vermittelten Führungsgrundsätzen. Leitung bedeutet für sie, verantwortungsbewusst zu planen, zu entscheiden und Aufträge zu erteilen, dabei stets in gebotener Weise zu informieren, wo angebracht zu delegieren und die Aufgabenerfüllung zu kontrollieren. Der Leitungsstil ist kooperativ und verlangt, auf die anvertrauen Menschen eingehen und mit ihnen umgehen zu können. Bei anstehenden Entscheidungen werden die davon betroffenen Personen bzw. Bereiche an der Entscheidungsfindung beteiligt. Leitung ist Vorbild und deshalb geprägt durch Einsatzfreude, Leistungsbereitschaft und Eigeninitiative. Ein offener, höflicher, aber auch einfühlsamer Umgang mit unseren Pflegekräften schafft Glaubwürdigkeit und Vertrauen in die Leitung. Die Delegation von Aufgaben und die damit verbundene Teilverantwortung gehört zu den Leistungsprinzipien des ambulanten Pflegedienstes, ebenso die stets umfassende und sachbezogene Information. Aufträge werden präzise und verständlich formuliert und die zu erreichenden Ziele eindeutig definiert.

Die Gleichwertigkeit aller Personen und Persönlichkeiten erfordert im Falle von Auseinandersetzungen die unterschiedlichen Standpunkte herauszuarbeiten, sie mit sachgerechter Kritik zu bewerten und sie einer sachlichen Verständigung zuzuführen. Gebotene Kritik sollte offen, aber auch fördernd und aufbauend sein und ersetzt nicht Lob und Dank, die Vorrang haben.

Leitung würdigt Leistung, bestärkt Teamarbeit, Eigeninitiative und Kreativität sowie die Fähigkeit, über die Grenzen der Aufgabenbereiche hinaus zu denken und zu handeln. Im Mittelpunkt der Arbeit aller Pflegekräfte des Pflegedienstes steht das Wohl der Pflegebedürftigen. Deren Zufriedenheit setzt voraus, dass die Pflegekräfte im Sinne der Selbstpflege auf ihr eigens Wohlbefinden Wert legen, ihre physischen, psychischen, seelischen und sozialen Fähigkeiten nutzen, sowie ihre Grenzen beachten. Dazu gehören gegenseitige Hilfestellung und Rücksichtnahme, Unterstützung und konstruktive Kritik. Die Pflegekräfte achten bei der täglichen Zusammenarbeit darauf, dass gegenseitige Akzeptanz, Sensibilität, Sachlichkeit und Offenheit den Umgang miteinander kennzeichnen.

Die Ausrichtung von Verhalten und Arbeitsgestaltung soll mit Hilfe von regelmäßig durchzuführenden individuellen Förder- und Entwicklungsgesprächen durch die Vorgesetzten begleitet werden. Hierbei sollen den Pflegekräften Hinweise auf Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven für die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit gegeben werden.

Die wichtigsten Grundsätze der Zusammenarbeit sind:

Persönliche Zufriedenheit im Arbeitsalltag

  • durch Akzeptanz und Toleranz in Bezug auf die Grenzen der eigenen Persönlichkeit und die jeweilige individuelle Lebensgestaltung
  • durch Anerkennung, Freude am Beruf und einen guten Kontakt miteinander
  • durch geregelte Dienstzeiten, einen offenen, kommunikativen Austausch, sowie die Beachtung der Freizeit als notwendige Regenerationsphase

Teamfähigkeit

  • durch die offene Darlegung anstehender Probleme von einzelnen Pflegekräften, von Gruppen oder des gesamten Teams, durch Aussprache, Diskussion und Reflexion der gemeinsamen Zielsetzungen
  • durch effektive Teambesprechungen und ausführliche Übergaben, sowie ein Aufeinanderzuarbeiten
  • durch die Information Vorgesetzter über problematische Schnittstellen und die Einhaltung organisatorischer Begrenzungen der eigenen Stelle

Kritikfähigkeit

  • durch das Bemühen Kritik anzunehmen und konstruktiv zu nutzen
  • durch offene und annehmbare Äußerung von Kritik und Begründung des eigenen Standpunktes
  • durch die Bereitschaft, neben der eigenen Meinung auch die Ansichten und Begründungen anderer zu hören und als ihre Meinung gelten zu lassen
  • durch die gemeinsame Bearbeitung von Kritik, so dass sie als Chance und nicht als Belastung erlebt wird

Engagement

  • durch das Herausfinden individueller Fähigkeiten der Einzelnen und deren Integration in den Arbeitsprozess
  • durch die Öffnung von Entscheidungsspielräumen, damit Erfahrungen und Wissen in Absprache mit der Gruppe allen Pflegekräften Nutzen bringen

Fachkenntnis

  • durch die stetige Verbesserung der eigenen Qualifikation
  • durch eine regelmäßige Teilnahme an Dienst- und Übergabegesprächen (Übergabebuch), wie auch an externen und internen Fortbildungen
  • durch die Bereitschaft, neue Pflegetechniken, Methoden und Modelle einzuführen
  • durch die Mitarbeit in Arbeitsgruppen bei der Planung und Einführung von Veränderungen

Ausgeglichenheit

  • durch das Bemühen um eine Auseinandersetzung mit den eigenen Schwächen und der eigenen Hilflosigkeit gegenüber menschlichem Leid
  • durch das Bemühen um eine Auseinandersetzung mit schmerzvollen Erfahrungen und Glück, mit Freude und Leid, mit Leben und Tod, mit Altern und Sterben
  • durch die Entwicklung von Sensibilität für die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen wie auch für die eigenen Bedürfnisse

Gemeinsame Entwicklung

  • durch das mutige Beschreiten neuer Wege
  • durch kritische und fördernde Reflexion
  • durch solidarisches Verhalten zur dauernden Verbesserung der Lebens- und Arbeitsqualität

Intensivpflege Höpken GmbH

Robert-Bosch-Str. 42
88353 Kißlegg

Tel: 07563 519753
Mobil: 01522 1609430
E-Mail: gabriele(a)hoepken.org

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Wir suchen examinierte Pflegekräfte (Vollzeit/Teilzeit) für Beatmungspatienten und Intensivpflegen sowohl im Tagdienst als auch im Nachtdienst.

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Presse

Beitrag zur Impfpflicht im Pflegesektor in den tagesthemen (ab Min. 2:40)